Wednesday, September 06, 2006

Welcome to Tabasco's Diary (Hunter and Eventing)!!

I guess it is time to reconsider the communication in this blog. As I am aware that the www is quite an international "tool" and I do not want to limit my entries to German speakers, I will occasionally drop a few lines on Tabasco's and my performances in English. They are especially dedicated to my American friends and family. I hope you enjoy our adventures...

Just to summarize in brief, in 2006 we focused on eventing. Our competitions were eventing and combined A (which is dressage and jumping w/o the cross-country), and we also entered the FN-Hunterklasse which is closely related to the American Hunter Jumper competition but was only launched in Germany last year.
Since the season is almost over (and we had a three-month break in summer), we ended up in eventing/combined A with 1x1rst, 2x2nd and 2x3rd, 1x8th places. Besides, we entered 15 hunter and jumping classes and were placed 14 times!!
What was special this year, was that I was quite honored to have been invited by the Trakehner breeding association to a clinic with Andreas Dibowski (who is one of our best German eventers, and worldwide too)where we practiced indoor eventing (since it was winter and we are not so fortunate as to ride outdoors and cross-country as you are in Florida!) and jumping /gymnastics.
In March, I was asked to participate in a hunter training session for judges. As I mentioned, hunter competitions are fairly new in Germany, and therefore there is intensive schooling of the rules for participants and judges alike. I had to ride in front of about 60 regional judges and we enjoyed this quite a lot.
What is certainly a little different from the established hunter circuits in the USA, is that this competition is targeting senior riders. And since I am 40 this year, it came just right for me!!

Tuesday, September 05, 2006

He's the Champion!

Eigentlich habe ich noch auf der Liste, etwas zum Thema "Horsemanship" loszuwerden, aber das muß warten. Denn ich möchte an dieser Stelle schon mal diese Saison zusammenfassen und die Statistik meines Pferdes vorstellen:

Tabasco hat in 15 Starts in Springprüfungen der Kl. A sowie der FN-Hunterklasse lediglich einen (!) Abwurf zu verbuchen, der ganz klar auf mein Konto geht. Darüber hinaus waren wir in jedem Springen platziert!

In den (wg. der Turnierpause im Sommer) nur drei Starts in Geländeritten der Kl. E und A (zwei weitere fielen wg. des Wetters/Bodenverhältnisse aus) hatten wir keine Stilnote unter 7,5 (!) und lediglich einen Steher am Wasser in Lorch, der ganz klar auch auf mein Konto geht, weil ich geschlafen habe (s. letzter Eintrag). Bis auf Lorch waren wir hier immer ganz vorn platziert - allerdings haben wir dieses Jahr nur einen Sieg (mit 8,5 im Stilgelände-E in Gravenbruch) erritten.

Daß wir noch keine L-Springen gestartet sind, liegt an meinem Respekt vor den Höhen und nicht an Tabasco. Daß wir unser Saisonziel, eine L-Vielseitigkeit zu reiten, nicht erreicht haben, liegt an der (unfreiwilligen) Sommerpause. Dafür ist die Saison 2007 da! Jetzt ist weiter Aufbauarbeit angesagt und ganz klar: Dressurarbeit!

Monday, September 04, 2006

Routine - oder Lehrgeld (Teil II)

Den heutigen Bericht möchte ich unter dem Stichwort Routine ablegen. Unter anderen Vorzeichen würde ich auch "schlechtes Management" zu dem sagen, was wir letztes Wochenende veranstaltet haben. Aber wir sind ja Hobbyreiter...
kurz, Tabasco hatte nach seiner Saison-Pause die erste A-Vielseitigkeit auf dem Einsatzplan. Als Resumée kann ich nur sagen, ich habe mich total vermanagt: wir hatten geplant, die 100km- Tour an zwei Tagen von zuhause aus zu erledigen und kein Hotelzimmer bzw. Box auf dem Turnier anzumieten.
Fehler Nr. 1 - als die Zeiteinteilung kam, stellte sich heraus, daß ich Samstag und Sonntag jeweils um 8 Uhr morgens einer der ersten Starter sein würde. Mit ein bißchen Flexibilität hätten wir es schaffen können, NICHT 2x um 4 Uhr aufzustehen, und das Pferd aus dem dunklen Stall am grell beleuchteten FRAport vorbei in den Hintertaunus zu Bartholomay's superschöner Anlage zu kutschieren. Nun denn.
Fehler Nr. 2 - Nerven. Am Samstag wurde plötzlich bekannt gegeben, daß es am Sonntag eine optionale Wegestrecke vor dem Cross geben würde. Da diese nicht ausgeflaggt war und ich das Gelände in Lorch anläßlich dieses Turniers das erste Mal gesehen habe, entschied ich sofort, daß ich mich auf den Cross konzentriere (immerhin mein erster richtiger in Klasse A!). Dummerweise tauchte dann So. morgen wieder diese Diskussion auf, und alle meinten plötzlich die Wegestrecke wäre doch sooo toll zu reiten etc. pp.. So ließ ich mich denn verrückt machen, anstatt mich auf meine völlig richtige Entscheidung zu verlassen und verschwendete etwa 20 min darauf, mir die Wegestrecke anzusehen und mich aufzuregen. Unflexible me --- aber egal, die 20 min hätte ich besser darauf verwendet, mir den Cross und seine Tücken nochmal eingehend zu Gemüte zu führen. Denn...
Fehler Nr. 3 - Geschlafen! Hätte wirklich nicht sein müssen, und dann - um es vorwegzunehmen - wären wir nicht mit einem schlappen 10. Platz nach der Dressur und einem guten 7. Platz nach dem Springen (eine von nur 4 Nullrunden) mit 20 neuen Strafpunkten ins Ziel gekommen, sondern mit null Fehlern im Cross an 4. Stelle platziert gewesen. Was war passiert? Ich hatte etwas Bammel vor Sprung 3, ein ziemlich hoher Rennbahnsprung und auch vor Sprung 4, ein Birkenoxer, der von einer luftigen Wiese in den dunklen Wald hinein ging. Tabasco war super drauf und ließ alle diese Sprünge so super hinter sich, daß ich mich ab Sprung 4 sicher fühlte und mich einfach noch, das Tempo und den kraftvollen Galopp genießend, durch die Gegend tragen ließ... bis Tabasco dann am Wasser (das hat er doch auf Burg Eltz mit dem hhc Rheinland sooo klasse gemacht!!) zögerte. Bis ich aufgewacht bin, war es dann leider zu spät und wir hatten einen Steher kassiert. Passiert, echt überflüssig, passiert aber nie wieder.

Ausrüstung, sprich: den Bodenverhältnissen angemessene Stollen, war diesmal ok, was sich auch gleich in der Trittsicherheit bemerkbar gemacht hat. Trotzdem, auch hier: die momentanen Eisen sind viel zu leicht und zu dünn, die Grasstollen haben mit ihrem Gewinde keinen Griff - und so haben wir auf der Geländestrecke natürlich auch einen Stollen verloren. Ich bin stolz auf meinen kleinen Trakehner-Helden und wir schauen jetzt zuversichtlich auf unseren letzten Geländeritte in 2006, die in den nächsten Wochen anstehen.