

Nichtmal abseits vom touristischen Trubel und dennoch einsam und ruhig im küstennahen Wald gelegen, hat uns ein traumhafter Urlaub erwartet. Schon kurz vor der Ankunft am Hof kamen mir fast die Tränen, als ich links und rechts des Weges die wunderbaren Sandwege sah, die explizit als Reitwege gekennzeichnet sind. Im Grunde ist die Sahlenburger Heide sowie das Watt um Cuxhaven und Holte-Spangen touristisch bestens erschlossen. Es gibt mehrere größere Campingplätze sowie eine Vielzahl an Pensionen und Hotels, dazu das übliche Gastronomie- und Shoppingprogramm sowie Schlechtwetteralternativen en masse - denn das Wetter ist bekanntlich in der Regel das Hauptproblem eines Urlaubs in Deutschland - so man denn im Urlaub von Problemen sprechen kann. Dennoch fühlten wir uns hier wirklich fernab von Lärm und Trubel.
Schöne. Ferien.
Für uns reisende Engel gab es 5 volle Tage Spätsommersonne! Inclusive wunderschöner Sonnenuntergänge und genügend Sonne für faule Stunden mit einem guten Buch in der Hand im Strandkorb (direkt auf dem Küstenlümmel), auf der Relaxliege oder auf der Terasse. Indes hatten die Pferde auch direkt sowas wie eine "Kur": Box, Futter, Koppel - alles zur freien Verfügung und vom Feinsten. Und wir hatten Urlaub! Wir mußten weder Füttern noch misten!
Was ihr wollt: * (Warmduscher-), **(Power-) oder ***(Hardcore-)-Tour
Ein völlig entspanntes Programm mit vielen Abenteuern wartete auf das gesamte Team Tabasco. Ich träume von Ritten am Meer seit Jahren und für mich ging ein Traum in Erfüllung, als wir gleich am ersten Abend ungeduldig losgeritten sind. Die Tidenzeiten waren für die "große Tour" nach Neuwerk nicht geeignet (macht nix), so bin ich zunächst mal mit Tabbi allein losgezogen. "Zum Watt" stand schon nach wenigen Metern auf dem Schild, und ich dachte fein, dann verreiten wir uns wenigstens nicht. Also sind wir beide mit der uns eigenen Neugier vorangestapft. Dort angekommen, erwartete uns das volle Programm an Adrenalin in der Abendsonne: Möwen, Hunde, schnatternde Schulklassen auf Wattführung, kurzum alles bunte bewegende Punkte im spiegelnden Watt.
Das war dann selbst dem Sheriff zu gruselig. Er stoppte alle 2-3m, um die Lage zu peilen. Wir waren bestimmt grad 50m im Watt, meinen Auftrag als "Jockey" konnte ich mangels Ortskenntnis auch nicht erfüllen (denn ich hielt die spiegelnden Flächen für tieferes Wasser und traute mich daher nicht weiter vor) und so kehrten wir mit diesem ersten aufregenden Eindruck um - zurück auf den Sandweg längs der Küste. Der lud dann so richtig zum galoppieren ein, was wir dann auch nach Herzenslust taten - ein Weg OHNE ENDE!!!! Er hatte natürlich ein Ende, und grad dort angekommen, startete der Rotkreuzhubschrauber DIREKT über unserem Kopf zum Einsatz. Hatte ich (!) ne Panik - nur Sheriff interessierte sich trotz des ohrenbetäubenden Lärms und den drehenden Rotoren nicht die Bohne für das Ding, das seinen Galopp hier und jetzt ganz bestimmt nicht stoppen sollte.
Profi-Besuch und zwei bildschöne Trakehner am Meer
Von Donnerstag auf Freitag kam dann recht überraschend Maren mit Tabbis damaligem Koppelkumpel Kaspar auf Besuch. Jetzt sollte die Watt-Tour erst richtig starten. Die zwei Jungs waren in freudiger Aufregung und mit den norddeutschen Profis an der Seite ging die Tour diesmal dann auch wirklich auf dem Weg nach Neuwerk bis durch die drei ersten Prile durch. Mehrere schöne Galopps halfen uns dabei, ein paar Kilometer gut zu machen, bevor uns dann die nahenden Wattwagen überholten. Für mein kleines Hasenherz war das dann auch genug. Gefühlte 6km galoppiert, mahnte ich zum Umdrehen. Wie gesagt, Neuwerk läuft nicht davon. Jedenfalls waren das weit und breit die schönsten Pferde im Watt, unsere zwei Trakehner!
Abends waren wir dann noch zum Ausklang eines wirklich schönen Tages in einer ganz netten Pizzeria in Cuxhaven essen.
Am Freitag hatte dann Tabbi - nach einem weiteren schönen Ritt in die Heide mit Kaspar an seiner Seite - oder vielmehr hinter sich, denn Kaspar versteht es besser als jedes abgebrühte Schulpferd, seine Konzentration nach innen zu verlegen und träumend hinter einem Leittier hinterher zu trotten - etwas dicke Beine. Nicht besorgniserregend, aber dennoch mahnte das zu einer Pause. Kalt abgewaschen, Clay drauf und ab auf die Koppel.
Nach Maren's Abreise sind wir gleich noch "hinterher gefahren" und haben Tabbis Familie in Farven besucht. Eigentlich alle, außer Silke. Zu süüüß, die Mädels.
Samstag und Sonntag standen dann weitere Heide- und Wattritte, diesmal mit Annika und Leo, auf dem Programm. Letzterer wurde dann allerdings erneut eine Tour von mir mit Tabbi allein, weil Leo am Sonntag früh ein wirklich dickes Bein hatte und daher zuhause bleiben mußte.
Tabbi und ich bummelten also zum Abschied - diesmal wegekundig wie die Profis - direkt zum Watt, legten einige schöne Galopps ein und planschten nochmals im ersten Pril.
Ich kann nur eins sagen: der Abschied war wirklich traurig.
Was ihr wollt: * (Warmduscher-), **(Power-) oder ***(Hardcore-)-Tour
Ein völlig entspanntes Programm mit vielen Abenteuern wartete auf das gesamte Team Tabasco. Ich träume von Ritten am Meer seit Jahren und für mich ging ein Traum in Erfüllung, als wir gleich am ersten Abend ungeduldig losgeritten sind. Die Tidenzeiten waren für die "große Tour" nach Neuwerk nicht geeignet (macht nix), so bin ich zunächst mal mit Tabbi allein losgezogen. "Zum Watt" stand schon nach wenigen Metern auf dem Schild, und ich dachte fein, dann verreiten wir uns wenigstens nicht. Also sind wir beide mit der uns eigenen Neugier vorangestapft. Dort angekommen, erwartete uns das volle Programm an Adrenalin in der Abendsonne: Möwen, Hunde, schnatternde Schulklassen auf Wattführung, kurzum alles bunte bewegende Punkte im spiegelnden Watt.
Das war dann selbst dem Sheriff zu gruselig. Er stoppte alle 2-3m, um die Lage zu peilen. Wir waren bestimmt grad 50m im Watt, meinen Auftrag als "Jockey" konnte ich mangels Ortskenntnis auch nicht erfüllen (denn ich hielt die spiegelnden Flächen für tieferes Wasser und traute mich daher nicht weiter vor) und so kehrten wir mit diesem ersten aufregenden Eindruck um - zurück auf den Sandweg längs der Küste. Der lud dann so richtig zum galoppieren ein, was wir dann auch nach Herzenslust taten - ein Weg OHNE ENDE!!!! Er hatte natürlich ein Ende, und grad dort angekommen, startete der Rotkreuzhubschrauber DIREKT über unserem Kopf zum Einsatz. Hatte ich (!) ne Panik - nur Sheriff interessierte sich trotz des ohrenbetäubenden Lärms und den drehenden Rotoren nicht die Bohne für das Ding, das seinen Galopp hier und jetzt ganz bestimmt nicht stoppen sollte.
Profi-Besuch und zwei bildschöne Trakehner am Meer
Von Donnerstag auf Freitag kam dann recht überraschend Maren mit Tabbis damaligem Koppelkumpel Kaspar auf Besuch. Jetzt sollte die Watt-Tour erst richtig starten. Die zwei Jungs waren in freudiger Aufregung und mit den norddeutschen Profis an der Seite ging die Tour diesmal dann auch wirklich auf dem Weg nach Neuwerk bis durch die drei ersten Prile durch. Mehrere schöne Galopps halfen uns dabei, ein paar Kilometer gut zu machen, bevor uns dann die nahenden Wattwagen überholten. Für mein kleines Hasenherz war das dann auch genug. Gefühlte 6km galoppiert, mahnte ich zum Umdrehen. Wie gesagt, Neuwerk läuft nicht davon. Jedenfalls waren das weit und breit die schönsten Pferde im Watt, unsere zwei Trakehner!
Abends waren wir dann noch zum Ausklang eines wirklich schönen Tages in einer ganz netten Pizzeria in Cuxhaven essen.
Am Freitag hatte dann Tabbi - nach einem weiteren schönen Ritt in die Heide mit Kaspar an seiner Seite - oder vielmehr hinter sich, denn Kaspar versteht es besser als jedes abgebrühte Schulpferd, seine Konzentration nach innen zu verlegen und träumend hinter einem Leittier hinterher zu trotten - etwas dicke Beine. Nicht besorgniserregend, aber dennoch mahnte das zu einer Pause. Kalt abgewaschen, Clay drauf und ab auf die Koppel.
Nach Maren's Abreise sind wir gleich noch "hinterher gefahren" und haben Tabbis Familie in Farven besucht. Eigentlich alle, außer Silke. Zu süüüß, die Mädels.
Samstag und Sonntag standen dann weitere Heide- und Wattritte, diesmal mit Annika und Leo, auf dem Programm. Letzterer wurde dann allerdings erneut eine Tour von mir mit Tabbi allein, weil Leo am Sonntag früh ein wirklich dickes Bein hatte und daher zuhause bleiben mußte.
Tabbi und ich bummelten also zum Abschied - diesmal wegekundig wie die Profis - direkt zum Watt, legten einige schöne Galopps ein und planschten nochmals im ersten Pril.
Ich kann nur eins sagen: der Abschied war wirklich traurig.