Es ist fast November, draussen ist es stürmisch aber mild... wir denken an den Winter - zumindest was Tabasco's Tagebuch betrifft. Tabasco hat gerade Pause, die Eisen kommen runter und er geniesst lange Tage auf der Koppel und einige wilde Galopps über die Maisfelder, aber auch viele Spazierritte.
Für mich heißt das wieder, nach der Arbeit an die körperliche Ertüchtigung gehen, die in meinem fortgeschrittenen Alter unabdingbar zur reiterlichen Fitness dazugehört: Mambos, Turnsteps, Waldläufe und Gymnastik. Es ist schon ätzend, sich nach der Arbeit im Dunkeln noch aufzuraffen. Aber -wem erzähl ich das- hinterher bin ich immer froh, nochmal etwas für die Beweglichkeit getan zu haben.
Was mich neben den Unzulänglichkeiten der Weltpolitik momentan ziemlich bewegt, sind hier ganz regional die aktuellen Vorkommnisse mit Selbstmorden und Kindesmißhandlungen. Ich habe manchmal den Eindruck, wir machen alle gern die Augen zu, wenn nebenan etwas nicht so mit rechten Dingen zugeht... und wünsche mir selbst an der Stelle mehr Mut, Dinge direkt bei den Betroffenen (und/oder "Schuldigen" anzusprechen).
Worüber ich im Stall nachdenke: schere ich Tabasco und wenn ja, wieviel (letztes Jahr war er komplett geschoren, das ist ihm nicht so gut bekommen, sah zwar cool und professionell aus, aber für Ausritte und Paddockaufenthalte war der Haarschnitt nicht ideal und außerdem hat es seinen Wärmehaushalt total durcheinander gebracht, die Haare sind gar nicht wieder nachgewachsen und ich hatte schon Angst er bleibt nackig)... wie setzen wir das Kraftfutter herab, daß er nicht zuviel Substanz verliert...
Tuesday, October 24, 2006
Wednesday, October 11, 2006
Shopping for junk food and honey
A little unusual shopping we have done together - Tabasco and I - while we are waiting yet for an improving "recovery" of the champion.
The staff at the Burger King Drive-in was pretty surprised when a group of three equestrians came to the counter, with their horses of course - to order some American style snack.
The farm selling honey near our stables was also confirming we were first-time customers coming with the horse. So, shops around Hanau, be aware: we may be shopping for underwear next time, Tabasco and I!!!
For recovery, I have now again given a dewormer and hope that this will cure the condition, adding Irish Mash for wellness.
The staff at the Burger King Drive-in was pretty surprised when a group of three equestrians came to the counter, with their horses of course - to order some American style snack.
The farm selling honey near our stables was also confirming we were first-time customers coming with the horse. So, shops around Hanau, be aware: we may be shopping for underwear next time, Tabasco and I!!!
For recovery, I have now again given a dewormer and hope that this will cure the condition, adding Irish Mash for wellness.
Wednesday, September 06, 2006
Welcome to Tabasco's Diary (Hunter and Eventing)!!

Just to summarize in brief, in 2006 we focused on eventing. Our competitions were eventing and combined A (which is dressage and jumping w/o the cross-country), and we also entered the FN-Hunterklasse which is closely related to the American Hunter Jumper competition but was only launched in Germany last year.
Since the season is almost over (and we had a three-month break in summer), we ended up in eventing/combined A with 1x1rst, 2x2nd and 2x3rd, 1x8th places. Besides, we entered 15 hunter and jumping classes and were placed 14 times!!
What was special this year, was that I was quite honored to have been invited by the Trakehner breeding association to a clinic with Andreas Dibowski (who is one of our best German eventers, and worldwide too)where we practiced indoor eventing (since it was winter and we are not so fortunate as to ride outdoors and cross-country as you are in Florida!) and jumping /gymnastics.
In March, I was asked to participate in a hunter training session for judges. As I mentioned, hunter competitions are fairly new in Germany, and therefore there is intensive schooling of the rules for participants and judges alike. I had to ride in front of about 60 regional judges and we enjoyed this quite a lot.
What is certainly a little different from the established hunter circuits in the USA, is that this competition is targeting senior riders. And since I am 40 this year, it came just right for me!!
Tuesday, September 05, 2006
He's the Champion!
Eigentlich habe ich noch auf der Liste, etwas zum Thema "Horsemanship" loszuwerden, aber das muß warten. Denn ich möchte an dieser Stelle schon mal diese Saison zusammenfassen und die Statistik meines Pferdes vorstellen:
Tabasco hat in 15 Starts in Springprüfungen der Kl. A sowie der FN-Hunterklasse lediglich einen (!) Abwurf zu verbuchen, der ganz klar auf mein Konto geht. Darüber hinaus waren wir in jedem Springen platziert!
In den (wg. der Turnierpause im Sommer) nur drei Starts in Geländeritten der Kl. E und A (zwei weitere fielen wg. des Wetters/Bodenverhältnisse aus) hatten wir keine Stilnote unter 7,5 (!) und lediglich einen Steher am Wasser in Lorch, der ganz klar auch auf mein Konto geht, weil ich geschlafen habe (s. letzter Eintrag). Bis auf Lorch waren wir hier immer ganz vorn platziert - allerdings haben wir dieses Jahr nur einen Sieg (mit 8,5 im Stilgelände-E in Gravenbruch) erritten.
Daß wir noch keine L-Springen gestartet sind, liegt an meinem Respekt vor den Höhen und nicht an Tabasco. Daß wir unser Saisonziel, eine L-Vielseitigkeit zu reiten, nicht erreicht haben, liegt an der (unfreiwilligen) Sommerpause. Dafür ist die Saison 2007 da! Jetzt ist weiter Aufbauarbeit angesagt und ganz klar: Dressurarbeit!
Tabasco hat in 15 Starts in Springprüfungen der Kl. A sowie der FN-Hunterklasse lediglich einen (!) Abwurf zu verbuchen, der ganz klar auf mein Konto geht. Darüber hinaus waren wir in jedem Springen platziert!
In den (wg. der Turnierpause im Sommer) nur drei Starts in Geländeritten der Kl. E und A (zwei weitere fielen wg. des Wetters/Bodenverhältnisse aus) hatten wir keine Stilnote unter 7,5 (!) und lediglich einen Steher am Wasser in Lorch, der ganz klar auch auf mein Konto geht, weil ich geschlafen habe (s. letzter Eintrag). Bis auf Lorch waren wir hier immer ganz vorn platziert - allerdings haben wir dieses Jahr nur einen Sieg (mit 8,5 im Stilgelände-E in Gravenbruch) erritten.
Daß wir noch keine L-Springen gestartet sind, liegt an meinem Respekt vor den Höhen und nicht an Tabasco. Daß wir unser Saisonziel, eine L-Vielseitigkeit zu reiten, nicht erreicht haben, liegt an der (unfreiwilligen) Sommerpause. Dafür ist die Saison 2007 da! Jetzt ist weiter Aufbauarbeit angesagt und ganz klar: Dressurarbeit!
Monday, September 04, 2006
Routine - oder Lehrgeld (Teil II)
Den heutigen Bericht möchte ich unter dem Stichwort Routine ablegen. Unter anderen Vorzeichen würde ich auch "schlechtes Management" zu dem sagen, was wir letztes Wochenende veranstaltet haben. Aber wir sind ja Hobbyreiter...
kurz, Tabasco hatte nach seiner Saison-Pause die erste A-Vielseitigkeit auf dem Einsatzplan. Als Resumée kann ich nur sagen, ich habe mich total vermanagt: wir hatten geplant, die 100km- Tour an zwei Tagen von zuhause aus zu erledigen und kein Hotelzimmer bzw. Box auf dem Turnier anzumieten.
Fehler Nr. 1 - als die Zeiteinteilung kam, stellte sich heraus, daß ich Samstag und Sonntag jeweils um 8 Uhr morgens einer der ersten Starter sein würde. Mit ein bißchen Flexibilität hätten wir es schaffen können, NICHT 2x um 4 Uhr aufzustehen, und das Pferd aus dem dunklen Stall am grell beleuchteten FRAport vorbei in den Hintertaunus zu Bartholomay's superschöner Anlage zu kutschieren. Nun denn.
Fehler Nr. 2 - Nerven. Am Samstag wurde plötzlich bekannt gegeben, daß es am Sonntag eine optionale Wegestrecke vor dem Cross geben würde. Da diese nicht ausgeflaggt war und ich das Gelände in Lorch anläßlich dieses Turniers das erste Mal gesehen habe, entschied ich sofort, daß ich mich auf den Cross konzentriere (immerhin mein erster richtiger in Klasse A!). Dummerweise tauchte dann So. morgen wieder diese Diskussion auf, und alle meinten plötzlich die Wegestrecke wäre doch sooo toll zu reiten etc. pp.. So ließ ich mich denn verrückt machen, anstatt mich auf meine völlig richtige Entscheidung zu verlassen und verschwendete etwa 20 min darauf, mir die Wegestrecke anzusehen und mich aufzuregen. Unflexible me --- aber egal, die 20 min hätte ich besser darauf verwendet, mir den Cross und seine Tücken nochmal eingehend zu Gemüte zu führen. Denn...
Fehler Nr. 3 - Geschlafen! Hätte wirklich nicht sein müssen, und dann - um es vorwegzunehmen - wären wir nicht mit einem schlappen 10. Platz nach der Dressur und einem guten 7. Platz nach dem Springen (eine von nur 4 Nullrunden) mit 20 neuen Strafpunkten ins Ziel gekommen, sondern mit null Fehlern im Cross an 4. Stelle platziert gewesen. Was war passiert? Ich hatte etwas Bammel vor Sprung 3, ein ziemlich hoher Rennbahnsprung und auch vor Sprung 4, ein Birkenoxer, der von einer luftigen Wiese in den dunklen Wald hinein ging. Tabasco war super drauf und ließ alle diese Sprünge so super hinter sich, daß ich mich ab Sprung 4 sicher fühlte und mich einfach noch, das Tempo und den kraftvollen Galopp genießend, durch die Gegend tragen ließ... bis Tabasco dann am Wasser (das hat er doch auf Burg Eltz mit dem hhc Rheinland sooo klasse gemacht!!) zögerte. Bis ich aufgewacht bin, war es dann leider zu spät und wir hatten einen Steher kassiert. Passiert, echt überflüssig, passiert aber nie wieder.
Ausrüstung, sprich: den Bodenverhältnissen angemessene Stollen, war diesmal ok, was sich auch gleich in der Trittsicherheit bemerkbar gemacht hat. Trotzdem, auch hier: die momentanen Eisen sind viel zu leicht und zu dünn, die Grasstollen haben mit ihrem Gewinde keinen Griff - und so haben wir auf der Geländestrecke natürlich auch einen Stollen verloren. Ich bin stolz auf meinen kleinen Trakehner-Helden und wir schauen jetzt zuversichtlich auf unseren letzten Geländeritte in 2006, die in den nächsten Wochen anstehen.
kurz, Tabasco hatte nach seiner Saison-Pause die erste A-Vielseitigkeit auf dem Einsatzplan. Als Resumée kann ich nur sagen, ich habe mich total vermanagt: wir hatten geplant, die 100km- Tour an zwei Tagen von zuhause aus zu erledigen und kein Hotelzimmer bzw. Box auf dem Turnier anzumieten.
Fehler Nr. 1 - als die Zeiteinteilung kam, stellte sich heraus, daß ich Samstag und Sonntag jeweils um 8 Uhr morgens einer der ersten Starter sein würde. Mit ein bißchen Flexibilität hätten wir es schaffen können, NICHT 2x um 4 Uhr aufzustehen, und das Pferd aus dem dunklen Stall am grell beleuchteten FRAport vorbei in den Hintertaunus zu Bartholomay's superschöner Anlage zu kutschieren. Nun denn.
Fehler Nr. 2 - Nerven. Am Samstag wurde plötzlich bekannt gegeben, daß es am Sonntag eine optionale Wegestrecke vor dem Cross geben würde. Da diese nicht ausgeflaggt war und ich das Gelände in Lorch anläßlich dieses Turniers das erste Mal gesehen habe, entschied ich sofort, daß ich mich auf den Cross konzentriere (immerhin mein erster richtiger in Klasse A!). Dummerweise tauchte dann So. morgen wieder diese Diskussion auf, und alle meinten plötzlich die Wegestrecke wäre doch sooo toll zu reiten etc. pp.. So ließ ich mich denn verrückt machen, anstatt mich auf meine völlig richtige Entscheidung zu verlassen und verschwendete etwa 20 min darauf, mir die Wegestrecke anzusehen und mich aufzuregen. Unflexible me --- aber egal, die 20 min hätte ich besser darauf verwendet, mir den Cross und seine Tücken nochmal eingehend zu Gemüte zu führen. Denn...

Ausrüstung, sprich: den Bodenverhältnissen angemessene Stollen, war diesmal ok, was sich auch gleich in der Trittsicherheit bemerkbar gemacht hat. Trotzdem, auch hier: die momentanen Eisen sind viel zu leicht und zu dünn, die Grasstollen haben mit ihrem Gewinde keinen Griff - und so haben wir auf der Geländestrecke natürlich auch einen Stollen verloren. Ich bin stolz auf meinen kleinen Trakehner-Helden und wir schauen jetzt zuversichtlich auf unseren letzten Geländeritte in 2006, die in den nächsten Wochen anstehen.
Wednesday, August 30, 2006
Ein pferdiges Leben in Hessen
In den letzten Monaten haben wir einiges an Lehrgeld bezahlt, was leider - wie so oft - zu Lasten des Pferdes ging. Ist es im städtischen Ballungsraum ohnehin nicht einfach, eine akzeptable und bezahlbare Möglichkeit artgerechter Haltung zu finden, so hatte ich mich zunächst für einen sportorientierten Reitstall entschieden.
Die Trainingsmöglichkeiten waren dort einfach traumhaft, Böden, Parcours, Abmessungen der Reitplätze sowie Fütterung einfach einwandfrei. Aber Tabasco ist in der Herde groß geworden und war sichtlich nicht wirklich glücklich in seinem 22h-Eingesperrtsein plus Führanlage plus eine Stunde Bewegung. Kurz, es gab diverse Probleme mit seiner Muskulatur. Er wurde unrittig, hatte aufgescheuerte Maulwinkel und baute ganz plötzlich stark ab.
Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich herausgefunden hatte, daß eine artgerechtere Haltung ein wichtiger Schritt dazu ist, diese Probleme künftig zu vermeiden. (Ich denke, zumindest sein spezifisches Problem erfordert Weidegang; ich will nicht sagen, daß alle Pferde in Sportställen ohne Koppelgang ein ungesundes Leben führen, obwohl es sicherlich für alle Pferde netter ist, wenn sie nicht 22 Stunden in Luxus eingesperrt sind).
Dazu haben wir noch einen Zahnarzt konsultiert, sowie physiotherapeutische Behandlungen durchgeführt.
Und, nach langer Suche habe ich endlich den richtigen Platz für ihn gefunden. Er ist jetzt umgezogen in einen Stall, wo er morgens nach dem Füttern mit 5 Kumpels auf eine Riesen-Koppel kommt, wo wir darüber hinaus eine Reithalle mit perfektem Boden haben und eine Führanlage mit Longierzirkel. Es ist ein privater Stall (kein Verein), wo wir uns pudelwohl fühlen.
Plötzlich bekommt das Leben mit unserem Schatz wieder ganz neue Qualitäten: wenn ich ihn morgens vor der Arbeit reite, schielt er schon ganz verständnislos Richtung Koppel, um zu schauen, was die anderen machen und bestimmt auch, um mir zu verdeutlichen, daß unsere Sachen nicht wirklich wichtig sind. Jetzt nicht.
Umgekehrt, wenn ich ihn mittags von der Koppel hole, finde ich ihn inmitten seiner Kumpels vor und mittlerweile sind wir so weit, daß er mich recht schnell erkennt, sich dann aus der Gruppe löst und zu mir kommt. Ich finde das rührend!!
Ich hatte früher mal ein Pferd, das bei seinem Züchter im oldenburger Land sozusagen neben dem Wohnzimmer geboren und aufgewachsen war. Ludwig (das war dieses Pferd, er lebt heute übrigens in den USA) kam sogar angaloppiert, sobald er mich gesehen hat und hat auch jedesmal ganz goldig gewiehert. Tabasco ist ein anderer Typ, er schien mir bislang immer etwas emotionslos bzw. zumindest zeigt er seine Emotionen nicht so sehr nach außen. Daher finde ich diese neuen Erlebnisse ja auch so schön!!
Ich bin jedenfalls erleichtert, daß wir ihm jetzt offensichtlich ein Zuhause bieten, in dem er sich pferdig wohl fühlen kann.
Die Trainingsmöglichkeiten waren dort einfach traumhaft, Böden, Parcours, Abmessungen der Reitplätze sowie Fütterung einfach einwandfrei. Aber Tabasco ist in der Herde groß geworden und war sichtlich nicht wirklich glücklich in seinem 22h-Eingesperrtsein plus Führanlage plus eine Stunde Bewegung. Kurz, es gab diverse Probleme mit seiner Muskulatur. Er wurde unrittig, hatte aufgescheuerte Maulwinkel und baute ganz plötzlich stark ab.
Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich herausgefunden hatte, daß eine artgerechtere Haltung ein wichtiger Schritt dazu ist, diese Probleme künftig zu vermeiden. (Ich denke, zumindest sein spezifisches Problem erfordert Weidegang; ich will nicht sagen, daß alle Pferde in Sportställen ohne Koppelgang ein ungesundes Leben führen, obwohl es sicherlich für alle Pferde netter ist, wenn sie nicht 22 Stunden in Luxus eingesperrt sind).
Dazu haben wir noch einen Zahnarzt konsultiert, sowie physiotherapeutische Behandlungen durchgeführt.
Und, nach langer Suche habe ich endlich den richtigen Platz für ihn gefunden. Er ist jetzt umgezogen in einen Stall, wo er morgens nach dem Füttern mit 5 Kumpels auf eine Riesen-Koppel kommt, wo wir darüber hinaus eine Reithalle mit perfektem Boden haben und eine Führanlage mit Longierzirkel. Es ist ein privater Stall (kein Verein), wo wir uns pudelwohl fühlen.
Plötzlich bekommt das Leben mit unserem Schatz wieder ganz neue Qualitäten: wenn ich ihn morgens vor der Arbeit reite, schielt er schon ganz verständnislos Richtung Koppel, um zu schauen, was die anderen machen und bestimmt auch, um mir zu verdeutlichen, daß unsere Sachen nicht wirklich wichtig sind. Jetzt nicht.
Umgekehrt, wenn ich ihn mittags von der Koppel hole, finde ich ihn inmitten seiner Kumpels vor und mittlerweile sind wir so weit, daß er mich recht schnell erkennt, sich dann aus der Gruppe löst und zu mir kommt. Ich finde das rührend!!
Ich hatte früher mal ein Pferd, das bei seinem Züchter im oldenburger Land sozusagen neben dem Wohnzimmer geboren und aufgewachsen war. Ludwig (das war dieses Pferd, er lebt heute übrigens in den USA) kam sogar angaloppiert, sobald er mich gesehen hat und hat auch jedesmal ganz goldig gewiehert. Tabasco ist ein anderer Typ, er schien mir bislang immer etwas emotionslos bzw. zumindest zeigt er seine Emotionen nicht so sehr nach außen. Daher finde ich diese neuen Erlebnisse ja auch so schön!!
Ich bin jedenfalls erleichtert, daß wir ihm jetzt offensichtlich ein Zuhause bieten, in dem er sich pferdig wohl fühlen kann.
Tuesday, August 22, 2006
Team Tabasco
Bei uns dreht sich (fast) alles um unseren vierbeinigen Partner. Wir haben deshalb das "Team Tabasco - Eventing" gegründet. Tabasco ist ein Teil unserer Familie und unser Hobby. Seit 2006 haben wir sogar ein Team-Outfit für "Team Tabasco-Eventing". Wie jedes Logo und jede CI entwickelt es sich noch und wird auf dieser Seite demnächst präsentiert. Hier zunächst die Teamvorstellung:
- Tabasco, unser Athlet: ein Trakehner-Wallach mit einem fantastischen Interieur, den so schnell nichts aus der Ruhe bringt und der mich und andere mit seinem enormen Springvermögen sowie Kampfgeist im Gelände fasziniert.
- Chris, Chef-TT: Chris hat zwei rechte Hände und ist das logistische Wunderkind im Team. Er managt Startzeiten, findet für alle technischen Kleinigkeiten Lösungen (sei es die Anhängerkupplung oder ein Stein im Stollenloch am Hufeisen) und sorgt sich zuhause beratend um das Wohl unseres Athleten. Ich glaube, die beiden sind geistesverwandt: Chris ist nicht aus der Ruhe zu bringen. Seine wahren Hobbies sind Marathon laufen und golfen.
(in dieser Aufzählung kommen die gentlemen first!) - Sabine, Junior-TT: Sabine komplettiert unser Team schon seit der Entstehung (sie wird bald zum Senior-TT befördert!) und hat von Anfang an sehr aufmerksam Pferd und Reiter betreut. Im Gegensatz zu Chris kann sie Tabasco auch mal reiten und begleitet uns insbesondere dann, wenn der Chef-TT mal ausnahmsweise seinen Hobbies nachgehen darf.
- Wiebke, Reiterin: für mich ist Reiten das Grösste und ich freue mich, daß ich nach mehr als 15 Jahren Pause wieder zum Pferd gefunden habe. Die Entscheidung, sportlich nochmal einige Dinge in Angriff zu nehmen, die ich als Kiddie nicht erreicht habe - und damit meine vielseitige reiterliche Grundausbildung aufzufrischen und zu komplettieren - habe ich bislang nicht bereut, wenngleich es neben dem Job viel viel Zeit in Anspruch nimmt. Noch mehr freue ich mich, daß ich nach längerer Suche einen Schatz wie Tabasco als meinen Hobby- und Sportpartner gefunden habe. Ich rangiere seit 2006 in den Startlisten als SENIORIN (**grusel**). Mein Ziel ist es, Tabasco eine gute "Mamma" zu sein. Da ich eher ängstlich (ja, Cross-Country ist für mich Angstarbeit!) und hektisch bin, könnt ihr euch sicher denken, wie wertvoll das komplette, ausgeglichene, Rest-Team für mich ist!
Glücklicherweise verfügen wir mittlerweile über ein gutes Netzwerk von Profis, die uns helfen, unserem Schatz (Tabasco) ein pferdiges, abwechslungsreiches Leben zu bieten: angefangen von Silke, seiner Züchterin über seine Aufzüchter und Ausbilder bis hin zu meinen reiterlichen Vorbildern in der Nähe (Micha Messerschmidt, amtierende Hessenmeisterin im Busch) und Ferne (Andreas Dibowski, bei dem ich wir **stolz** im Winter 2005/06 trainieren durften) bis hin zu einem Team von Tierarzt, Hufschmied und Zahnarzt; last but not least der IGV Hessen.
TT steht übrigens für Turniertrottel, ein zumindest in Hessen sehr anerkannter
Job Title
Wednesday, August 16, 2006
Tabasco - hier menschelt es

Hallo, hier schreibt die "Mamma" von Tabasco. Ich werde ab jetzt einige Aufzeichnungen aus seinem Leben hier posten. Aus nachvollziehbaren Gründen werden diese Aufzeichnungen nicht wirklich von ihm geschrieben, sondern ins menschelnde übertragen von mir niedergeschrieben. Tabasco ist am 04. Juni 1999 geboren und seit Mitte 2004 bei uns in Hessen.
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