... mal wieder Zeit, einen neuen Post zu erstellen. Das Leben geht ja weiter. Derzeit sind unsere vierbeinigen Mitbewohner noch immer im Fellwechsel, während draußen alles in pittoresker Reihenfolge anfängt zu blühen. Derzeit ist nach den Obstbäumen der schöne Blauregen an unserer Hauswand dran. Der duftet auch noch herrlich. Und die Clematis bereitet sich schon vor, ebenso wie die Weinblätter.
Tabasco läuft seit 4 Wochen steif, und außerdem ist seit 2 Tagen seine Hautstelle am Hinterbein, die er bereits seit gut sieben Jahren hat, plötzlich dick geworden und aufgeplatzt. Ich beobachte die Hautstelle erstmal, um zu sehen, ob das eine Tierarzt-Thematik ist. Was das steife Laufen betrifft, kann ich nur davon ausgehen, dass es mit der Borreliose zu tun hat, und mache derzeit Retterspitz-Umschläge (äußerlich) und gebe Weidenrinde plus Cortaflex zum Futter innerlich, und hoffe einfach, dass es sich auf der Koppel regeneriert. Zumal er davor noch sehr sehr gut lief, ohne jedes Anzeichen von Rheuma oder Lahmheit. Ansonsten folgt Plan B, mit beiden Baustellen zum Tierarzt.
Den 1. Mai nutzten wir in Calbach für unser Pilotprojekt "Reiten im Gesundheitssport", das Mutter-Kind-Wochenende. Plan war, die neuen Schlafplätze einzuweihen, ein entspanntes Wochenende gemeinsam mit drei Muttis und vier Kids zu verbringen. Wobei entspannt nicht hieß: programmfrei. Ganz im Gegenteil. Die Führzügelklasse in Büdingen am Rosenhof musste auch noch für Leni, Maja, Soff und Puppe eingetaktet werden, so dass es am Freitag schon gleich sportlich losging. Jutta hat gleich zur Einstimmung eine von mir georderte Yoga-Session gemacht - erst mit den Erwachsenen, dann mit den Kindern. Als Ergänzung zu den Übungen, die auf dem Pferd gemacht werden.
Dann machten wir uns erstmal auf zum Rosenhof, wo Leni und Maja diesmal eine silberne und eine weiße Schleife des Hessischen Senioren-Dressurreiterclubs erreiten konnten. Puppe ist im Gegensatz zu anderen Führzügelponies, die scheinbar in Zeitlupe traben, um ihre oft noch viel zu kleinen Jockeys sitzen zu lassen, eher die kleine dralle Rennmaus. Leni und Maja sind noch mehr gefordert, Puppe's Vorwärtsdrang Einhalt zu gebieten und darunter leidet noch öfters der ganz perfekte Sitz, sozusagen die 9.0. Ein Shetty im Renntrab ist eben nicht wirklich ganz leicht zu sitzen, und wie Heiko (der Vorbesitzer) immer sagt: "Auf Puppe lernen, heißt reiten lernen". Genau.
Zurück nach Calbach. Für die Mutti's (Nicht-Reiterinnen, aber ex-Leistungssportlerinnen) musste natürlich Tabasco ran. Und der fand das offenbar auch ganz klasse. Wir machen quasi Pilates auf dem Pferd, die Einführung stand unter dem Motto "das Pferd bewegt den Reiter", und so kamen einige Balanceübungen, Dehnübungen und Aufgaben zu Anspannung und Entspannung ins Spiel, am Freitag erstmal ohne Sattel (da fühlt man besser die Bewegungen des Pferderückens), am Samstag dann mit Sattel. Am Samstagmittag waren wir dann fertig, glücklicherweise war schon morgens die Sonne da und Chris hat sich in der Küche mit Wunschkonzert-Speiseplänen wie Pfannkuchen und grünem Salat äußerst beliebt gemacht.
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