Sunday, December 28, 2008


Foto Courtesy of www.alexap-fotografie.de - Alexa Pfau. Dieses Foto ziert ebenfalls den Monat Dezember des Kalenders "Pferdewelten 2009", zu beziehen unter o.g. Internetadresse.
Tabasco und das Team Tabasco Eventing, zu dem bekanntlich neuerdings auch Landy gehört, wünschen allen Lesern schöne Weihnachtstage gehabt zu haben und einen guten Start ins neue Jahr - Tabasco wünscht sich und allen vor allem und ganz besonders GESUNDHEIT!!!!


Sunday, November 30, 2008

What's going on in November

There is pretty much to say so I do not know a more specific title for this entry.

Actually our little barn has a new roof and last Saturday, we had a little Glühwein get-together to celebrate this event. There were some friends and equestrian colleagues at our house to have a look at what we are creating. -- It was even more surprising, that since yesterday our little barn has its purpose: there is a wagon with hay sitting in the barn. Well to tell you the truth the size of today's wagons in relation to the needs of the size of a barn in 1890 has dramatically changed. Fortunately, this wagon sits squeezed but it still fit.

Then, I have to mention really two heroes: Tabasco who is "suffering" tests of all kind in Gießen at the vet clinic. At least we are finding several things in his body that are not working as they should and I pray that the docs in Gießen will be able to define and - more importantly - tackle these issues.
The other hero is conquering my heart, honestly. It is N.S. Landeur (Landy). I am really proud of him, as for the last three nights he has been alone in his paddock (as Tabbi is at the vet clinic). He behaves absolutely correct, of course he is a little unsure about his being alone and I believe at first there were all kinds of monsters suddenly out in the evening. But today (Sunday), I took him alone, in the trailer, to Micha's stable in order to get him some movement. He went into the trailer alone (without help I want to say), be behaved well alone, he moved and had some fun I guess, and then we strolled along the pasture a little to relax and came back home. I am proud because I feel he trusts me and with all the new challenges, it has not been too easy for him the last weeks.



Yesterday we were in Friedberg to celebrate the annual Kreisreiterbund-Ball. In the beginning "of my career riding in Hessen" (I mean in the last years) I personally judged this event as a pretty much bourgeois event and sort of tried to avoid going there. In the meantime, it is - as long as you're actively pursuing equestrian sports - something like a "Pflichtveranstaltung", a must. One reason is the proclamation of the overall winners, the "grand trophy" or Bestenehrung for the year, in each discipline of riding. And we were among the best in eventing for the last four years now. Thank you Tabasco. This year, for the first time, we won 1rst prize in our class. Thank you Tabasco, again. I want to mention once more that he did not make one tiny little mistake this year in all 15 or so jumping and eventing tests we entered!! This is remarkable, and even more remarkable when you consider that his health is not at 100%.

I must say that I still consider this event as pretty much bourgeois, but I see some good things in it, too. There are some good friends you hardly ever see over the year, and then you pretty much know they will be at the KRB-Ball. I enjoy some good friends knowing how to party (I feel like a Spaßbremse sometimes, as I am really an early bird and everything that happens after 10p.m. in the evening, is a little stressful for me. I cannot drink (except water) because otherwise this time reduces itself to 9p.m. - which is worse again. I cannot dance because I used to hate that much plus my aching back does not make it better). But REALLY the band, High Five (?) were really really good!! Then but that is not exclusive to this ball - we meet our friends from Reitclub Altenstadt which is managed by Micha and Otto Messerschmidt (http://www.reiterhof-messerschmidt.de/). It is a rather large stable, we are members since 2006. I am glad to know that there is someone close to me as Micha, who can assist and help with my riding and who is in addition one of the few people I know I consider pretty much horsepeople that handle horses as horses need to be handled, who are not stuck-up and conceited at all and who do not mind passing on their knowledge to less priviledged talents :-)....







Thursday, November 06, 2008

Wir freuen uns, ...




... den Einzug zweier Vierbeiner in Calbach anzukündigen. Vor lauter Kleinkram rund um die Fertigstellung des Hauses nach unseren Vorstellungen sind die weiteren Berichte zu diesem Projekt völlig zu kurz gekommen. Und am vergangenen Samstag war es denn soweit:

Um 10h30 sind Tabasco und Landeur in Ihrem neuen Offenstall eingezogen!!

Dazu gibt es ja gleich einiges an Berichten nachzuholen, zu Landeur (genannt Landy), dem neuen Kumpel sowie zum aktuellen Stand des Projekts an sich.

Also Landy ist nach den vielen vergeblichen Versuchen, den optimalen Kumpel für mich und für Tabbi zu finden, glaub ich ein absoluter Glücksgriff. Glaub ich - denn, weiß ich noch nicht. Zunächst einmal passen die Beiden allein optisch und vom Alter her total gut zusammen. Tabasco ist jetzt 9, Landy ist 10 Jahre alt. Tabbi ist allerdings in den letzten Tagen extrem eifersüchtig und ungezogen zu Landy (siehe voriger Bericht). Deshalb wird er momentan zu Futterzeiten an seiner Krippe angebunden. Ansonsten kann ich momentan mit Landy nur spazieren gehen, weil er aktuell eine Entzündung im Huf hat. Mal sehen, ob ich die mit der Sauerkrautkur (hab ich gelesen, soll man den Huf drin baden über Nacht) schneller fort bekomme. Ihr glaubt gar nicht, wie gespannt ich auf das Reiten bin. Denn ich habe ihn (wg. dieser Lahmheit) nicht probereiten können! Aber der Hauptaspekt war ja nun, daß Tabasco nicht allein am Haus ist und einen netten Kumpel hat und keine Ziege oder so...

Wir freuen uns total, es ist wie im Urlaub: morgens nach dem Aufstehen mal schnell um die Ecke in den Stall gehüpft, und abends vor dem Insbettgehen ebenso... ich hoffe, diese Motivation läßt mit der anfallenden Arbeit und den kleinen noch ungeklärten Problemen nicht allzu sehr nach.

Wir haben nämlich vor, KEINEN Misthaufen am Haus anzulegen. Das heißt: abäppeln, sammeln und dann zum Nachbarlandwirt aufs Feld.
Dann war es zu spät, noch das gute Heu unseres Ortsbauern zu bekommen. Jetzt klaube ich mir das Heu für diesen Winter halt überall und nirgends zusammen. Denn unsere Scheune ist nicht für moderne Rundballen ausgelegt. Es passen (ohne OBEN) ca. 100 Ballen rein, und wenn wir manuell alles nach oben schaffen, bestimmt nochmal gut 100 Ballen (kleine Quaderballen halt).
Das ätzendste, was passiert ist, ist, daß wir falschen Sand als Auflage für die geniale Drainage und Ridcon-Grids erhalten haben! Was die Sache so blöd macht ist, daß wir halt nach der Arbeit im Dunkeln den Sand aufgetragen haben und uns dann leider erst im Hellen gewundert, daß das keine durchlässige Sandschicht, sondern eine einzige lehmige Pfütze geworden ist. Kurz: die ganze Drainage ist für den Arsch. Kann man ruhig mal auf gut Deutsch sagen. Denn jetzt steht Arbeitseinsatz 2 bevor: Sand wieder runter, entsorgen, Grids runter und Sand raus, Grids wieder drauf und mit Kies verfüllen. UND DANN DEN RICHTIGEN SAND DRAUF!! Lehmfrei, gewaschen und 2-3er Körnung.

Foto 1: Landeur "auf Augenhöhe"
Foto 2: Chris nach der Fertigstellung des Paddockzauns

Wednesday, November 05, 2008

Tabasco's speaking (again)

ICH SOLL NICHT MEINEN KOPPELKUMPEL TYRANiSIEREN.
ICH SOLL NICHT MEINEN KOPPELKUMPEL TÜRANNISIEREN.
ICH SOLL NICHT MEINEN KOPPELKUMPEL TYRANNISIEREN.
ICH SOLL NICHT MEINEN KOPPELKUMPEL TYRANNISIEREN.
ICH SOLL NICHT MEINEN KOPPELKUMPEL TYRANniSIEREN.
ICH DARF NICHT MEINEN KOPPELKUMPEL TYRANNISIEREN.
ICH SOLL NICHT MEINEN KOPPELKUMPEL TYRANNISIEREN.
....
tausend Mal!!!!!

Ich bin ein kleiner eifersüchtiger Tyrann und meine Erziehung läßt zu wünschen übrig.

Monday, November 03, 2008

Bitte lesen und nachdenken...

Eigentlich macht es keinen Spaß mehr:

http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,587846,00.html

Wir wissen und verdrängen doch alle ein bißchen, was im Reitsport abgeht. Schade. Man kann sicherlich ein Buch darüber schreiben oder Schuldige suchen, man kann es aber auch lassen. Das ist eine Sache mit System.

Außerhalb der o.g. Thematik gibt es ja auch noch die des unnötigen und nicht gerade tierfreundlichen Supports der Pharmaindustrie (Stichwort u.a. Häufigkeit von Influenzaimpfungen) sowie Verstöße gegen Horsemanship und reiterliches Miteinander. Da kommt also eins zum anderen. Dennoch: Die Augen UND den Mund zuzumachen, bedeutet, Systeme zu unterstützen, die leider nicht mehr ihre Richtigkeit haben. Daher wünsche ich mir von allen für 2009: AUGEN AUF, MUND AUF!!!!!!

Monday, October 13, 2008

Zitat Pat Parelli

WENN DEIN PFERD NEIN SAGT HAST DU ENTWEDER DIE FALSCHE FRAGE GESTELLT ODER DIE FRAGE FALSCH GESTELLT.

Friday, September 26, 2008

(Kleine) Erfolge und Relationen

Wir können nun Ende September bereits diese Saison Revue passieren lassen. Es wird sportlich nichts mehr passieren dieses Jahr. Ende November steht der Kreisreiterbund-Ball an und das war's.

Statistisch gesehen habe ich die interessante Relation einer Aufwand zu Ertrag-Erfolgsrechnung heute gelesen. Auch unter Einsteigern, Hobbyreitern und Nicht-Profis schwankt die Bandbreite an der Frage, wie oft im Jahr starte ich in einem Wettkampf vs. wie oft im Jahr beende ich einen Wettkampf erfolgreich, ganz gewaltig. Heute, veröffentlicht in Unser Pferd, habe ich gelesen, daß ein 11-jähriger Buscheinsteiger (mit oho - gewaltigen Ambitionen, nämlich wenn er groß ist mal nicht Feuerwehrmann, sondern Vier-Sterne-Reiter zu werden), in seiner allerersten Buschsaison mit seinem Pony 30 Schleifen bei 34 Starts geholt hat. Wow. Wieviele Wochenenden hat ein Jahr?
Das Team Tabasco hält dagegen mit 10 Turnieren, dabei ca. 20 Starts und 20 Schleifen, davon fünf erste Plätze (incl. Mannschaften).
(Figures to be revised upon finalization of YTD statistics).

Objektiv gesehen haben wir die sportlichen Ziele für dieses Jahr nicht erreicht, wenn ich den Ausbildungsgang meines Champions betrachte sowie die Tatsache, daß wir uns aufgrund meines Reitunfalls eine Klasse unter der angestrebten (VS-A/L) bewegt haben. Objektiv gesehen steht auf unserem Erfolgsblatt bei der FN für 2008 nicht sehr viel, eher sehr wenig.

Die Gegebenheiten gesehen dürfen wir jedoch sehr zufrieden sein, und hatten auch viel viel Spaß! Neben der Hunterklasse (www.huntercup.de) haben wir etwa 10 Geländeprüfungen geritten, davon 2 Stilgeländeritte der Kl. A und einen Geländereiter-WB für Senioren, ansonsten Stil-E Geländeritte. Wie gesagt, der Challenge war dieses Jahr, meine durch die Wirbelbrüche eingeschränkte Beweglichkeit in den Griff zu bekommen. Gepaart mit der wahrscheinlich durch Tabbis gebrochenen Zahn verursachten "Unrittigkeit" (daher Verzicht auf Starts in Dressurprüfungen), hat diese Saison zumindest die Motivation erhalten, weiter zu machen. Aber auch und vor allem weiter zu machen mit dem Aufbauprogramm des Jockeys.

Tuesday, September 09, 2008

Kein Ende der Sorgen

Eigentlich hatte ich gehofft, längst eine Entwarnung hier eingestellt zu haben. Aber es ist dem Champion nicht vergönnt. Die Zahn-OP, für ihn ätzend genug und dazu für mein Budget auch eher sehr unerfreulich, war nicht alles.

Die anschließende Kolik habe ich schon erwähnt, da ist er gut rausgekommen. Aber leider baute er zuhause auch danach nicht auf. Lief eher traurig mit den anderen auf die Koppel, etc. - so daß ich heute Morgen zur Kontrolle nach Butzbach fuhr und eine weitere Hiobsbotschaft bekam: der Zahn vor dem operierten Zahn ist ebenfalls gebrochen. Frau Dr. Müller mußte ihn feilen und die offenen Kanäle füllen. So hat unser Kontrolltermin wieder ca. 3h gedauert, ganz zu schweigen von den Kosten :-((.

Tabbi steht jetzt zuhause auf der Koppel und erholt sich hoffentlich bei Sonnenschein gut von den heutigen Strapazen. Drücken wir dem Champion die Daumen, daß damit die Zähne wieder ins Lot kommen und er durch gutes Verdauen wieder zu Kräften kommen wird. Es wird dauern... Geduld ist gefragt.

Thursday, August 28, 2008

Hard times

Leider gibt es im Leben nicht nur "schönste Momente". Darüber kann man sicher lange philosophieren, so in die Richtung "wenn es nur schöne Momente gäbe, könnte man diese gar nicht wertschätzen"... nun denn, hier und jetzt gibt es gerade meinen Champion betreffend ein paar ganz fürchterliche Stunden.

Heute morgen kam ich zur Pferdeklinik Butzbach, wo Tabbi am Di. morgens per OP einen kaputten, faulen Zahn gezogen bekommen hat. Mich ereilte ein Riesen-Schreck und eine fürchterliche Erinnerung, als ich ihn dort heute (Do) auf dem Paddock stehen sah: Kopf gesenkt, trauriger teilnahmsloser Blick und körperlich völlig fertig. Ich habe ihm sofort von Galaktico erzählt, meinem damals nach der Reitpause ersten erworbenen Pferd (Trak., von Donaumonarch/Caprimond), der wg. eines Magengeschwürs leider auch so aussah und dieses Drama nicht überlebt hat.

Damals habe ich mir geschworen, daß kein Pferd auf meine Entscheidung hin wieder eine Kolik-OP bekommen wird - unter den gegebenen Umständen. Zurück zu heute: ich setzte mich also in einiger Entfernung, damit er Ruhe hat, zu ihm. Was passierte, er schwankte langsam auf mich zu und legte sich dann ab - komplett. Er stand wieder auf und legte sich wieder. Das sah so jämmerlich aus - und ich konnte ja nicht helfen!!!

Dann kam gleich die Tierärztin und brachte den zufällig wg. einer dortigen Schulung anwesenden Kolikexperten Dr. Erpenstein mit. In den nächsten Minuten mußte ich den armen Champion nochmal richtig leiden sehen: rektale Untersuchung, krampflösende Spritzen, Bremse drauf und auch noch Schlauchsonde mit Parrafinöl. Lecker!!!!

Gut gings ihm als ich wegfuhr jedenfalls nicht. Und gut ist was anderes. Seit einigen Stunden male ich mir jetzt aus, was im worst case zu tun ist. Und zittere weiter. Drücken wir dem Kämpfer die Daumen!!! Daß er wieder ein glückliches Pferd wird, und zwar diesmal ohne faulen, kaputten Zahn. Der monatelang weh tut!! Bis ihn jemand findet*.

* Interessant, daß mehrere Personen, die Dentisten und/oder Zahnärzte sind, immer wieder auf meine Bitte hin ins Maul geschaut - und nicht gesehen haben (wollen). Eigentlich komisch: ich habe ja den abgebrochenen Zahn stecken sehen, als Frau Dr. Müller ihn mir gezeigt hat. Ich bin der Meinung, ein Profi hätte allein aufgrund des Allgemeinzustands meines Pferdes viel früher erkennen müssen, daß eine derartige Ursache zugrunde liegt.

Wednesday, August 20, 2008

Der Elch leidet erfolgreich...

Leider (!) ist die lang ersehnte Lauterbach Castle Trophy ausgefallen. Wir haben Zahnschmerzen!! Immer mal wieder was Neues, und mglw. bzw. sogar sehr wahrscheinlich sind diese auch Ursache des gesamten Stoffwechselproblems von meinem Champion, der mir zunehmend Sorgen machte und traurig in die Welt blickte (solange keine Geländestrecke ihn davon ablenkte). Schade mit den Zahnschmerzen, weil der tapfere Tabbi monatelang mit aua gelaufen ist und schade, denn wir waren wirklich bestens vorbereitet und haben uns sicher gefühlt wie selten zuvor.

Nun gut. Letztes WE dann als Ausgleich zwei kleine Seniorenprüfungen anläßlich des Rumpenheimer Geländetages auf dem Programm. Trotz der Zahnschmerzen konnten wir beide Prüfungen mit 8.0 gewinnen! Das hat mich sowohl gefreut als auch überrascht, waren wir doch in den Vorjahren in Rumpenheim nicht besonders gut weg gekommen. Tabasco war supergut drauf und es hat riesigen Spaß gemacht, auf einer gut präparierten Strecke zu galoppieren. Das Team in Rumpenheim ist sehr seniorenaffin (und wurde auch mit jeweils über 40 Nennungen für diese Prüfungen belohnt), und die Atmosphäre dort ist echt familiär. Schön - wenn auch ganz anders als im großen Sandkasten.

Nebenbei bemerkt, haben wir mit diesen guten Noten auch als Mannschaft - sowohl für den RC Altenstadt als auch für die "wiehernden Elche" unser Schärflein beigetragen - hier der Presseartikel für den hess. Trakehnerverband:

Zwar auf "ländlichem Niveau" und nicht im Hochleistungssport, doch hier sehr erfolgreich präsentierten sich am vergangenen Sonntag in Offenbach-Rumpenheim anlässlich des Geländeturniers unsere Trakehner. Hervorzuheben ist, dass im Senioren-Stilgeländeritt Kl. E mit über 40 Startern gleich drei Trakehner auf den vorderen Plätzen zu finden waren: 1. Wiebke Schüller mit Tabasco 073 von Polarpunkt/Timber, 2. Stephan Gerlach mit Pepperoni 7 von Puschkin R und 4. Robert Brühl-Berning mit dem 20-jährigen Kasper von Konvoi.
Die Mannschaft "wiehernde Elche" war diesmal nicht ganz so geschickt aufgestellt wie in Büdingen, konnte sich aber immer noch aufgrund der guten Einzelergebnisse einen dritten Platz unter 12 Mannschaften erkämpfen. Die Mannschaft tritt mittlerweile geschlossen in den von Andrea Becker gesponserten "wiehernde Elche"-Shirts auf und hat neben den guten Leistungen auch damit einige Aufmerksamkeit erwecken können.
Das Ergebnis zeigt erneut, dass gerade bei Senioren und Hobbyreitern die Trakehner in der Gunst der Reiter und Richter - und auch in den Ergebnissen - ganz vorn liegen und dies weiter gefördert und berücksichtigt werden sollte. Zuletzt hat Mareike Becker als einzige Juniorin unserer Gruppe auf der Hess. Meisterschaft Vielseitigkeit in Birstein einen beachtlichen Bronzerang erritten, und zuvor hat unsere "Wiehernde Elche" Mannschaft im Mai in Büdingen eine Gelände-Mannschaftswertung souverän gewinnen können.

The Making of...

August 2008: Der Paddock mit Drainageauflage (Kies)



August 2008: der feine Splitt 2/6er,
der auf die Drainage und unter die Ridcon
Paddockplatten kommt.







Tuesday, August 05, 2008

Good luck for Hongkong/Peking

Team Tabasco wünscht insbesondere Dibo, aber natürlich dem gesamten deutschen Team pferdammt gute Ritte und viel viel Freude auf den olympischen Spielen in Hongkong!!!

Tuesday, July 22, 2008

Uelzener Huntercup - Finale 2008

Am Sonntag fuhren wir - Team Tabasco Eventing - nach Erbach/Odenwald, um das Finale des Huntercups zu reiten. Es gab im Vorfeld einigen Online-Stress mit der Online-Nennung, der sich jedoch glücklich fügte - und mit der Kopfnummer 400 muß man doch wirklich reiten!! Und nicht zuhause bleiben. 2 Tage davor waren wir noch bei Rolf Petruschke zum Training lösender Arbeit (...), und nun...

In Erbach strahlender Sonnenschein und ein lockeres motiviertes Pferd. Ich habe ja mittlerweile gelernt, daß das nicht selbstverständlich ist, sondern daß ich dankbar sein darf, selbst ok zu sein und ein fittes, gesundes, ehrliches, vermögendes, feines Pferd reiten zu dürfen. Zum Ambiente in Erbach ist erneut zu sagen, daß es einfach sehr angenehm dort ist: ein eher "größeres" Turnier mit vielen Profis und bis M** Springen ausgeschrieben, ein toller Platz, schöne Sprünge und auch ein professionelles Richterteam, das verstanden hat, worum es in der FN Hunterklasse geht und das entsprechend ansprechend für Zuschauer und Reiter kommentiert. Dazu kurze Wege und wegen des angrenzenden Wiesenmarkts* (nur deswegen?) auch einige Zuschauer und gute Stimmung.

Nun, die No. 400 war gleich der erste Starter - wir kamen mit 78% raus. Das ist irgendwie meine Glückswertung, mit 78% hab ich bisher fast immer gewonnen. Und hier auch wieder! Riesen-Freude!! Vor allem über die großzügigen Ehrenpreise und die wirklich todschicke Paradedecke für Tabasco hab ich mich riesig gefreut.

* Der Erbacher Wiesenmarkt, so lernte ich, ist das größte Volksfest in Hessen.

Impressions...


... am Wasser


... (fast) und spektakulär im Wasser


... die Hecke am Bierzelt vorm Wasser

Kaisersesch 2008, Zellersbucher Maare - Geländeritt Kl. A

Fotos: www.krpano.de

Sunday, July 13, 2008

She's working on the 90% (again) (Tabasco's speaking)


Well it's about time that I get to speak in my diary and today I insist. I did not feel so good the last months - something ouched but I could not tell her and she did not find it. I felt that she felt that sth ouched and therefore she did not ride me as hard as usual. -- Now she did something to it, and apparently I feel a lot alot A LOT better. Maybe it was because I heard about her plans to show me in the big eventing playing ground in Lauterbach next month.

Friends, yesterday I was a lucky horse! I mean I am tired today, with my buddies out in the pasture, but boy that was fun yesterday! She took me with her funny husband who always accompanies us and he basically tries to get me to pee after one start and before the next. Strange, because I want to pee at home and then it took me a while to understand that peeing in-between starts in x-country is a big relief. Now it's good when her funny husband is with us because we go out to pee during the day.

That was a good ground to run on in - I believe the name of the place was Kaisersesch. If sth is real good I have to show her so she knows and does not stop me from going. We went in the course three times. First in hard rain, in the morning, sorry that was nothing to take serious, I did not know whether she wanted me to jump them or trot them, those little tiny things. But I guess I did right, I jumped. I did slowly, because the grass was slippery. I think it was some group ride because there was a white Trakehner behind me - he followed over the whole course.

Then next, our special discipline, Hunter 90. We came first starters of the field and the sun was out. The air was clean, and here we were going flying going FLYING!!! Nothing stopped me and every jump came just right and it was GREAT!!!! We came out with 86% (I tell you she will not give up until she reaches 90, but you see we're coming close) which was 2nd place in this course. She got a girly bag, I got a big pack of good-smelling food from RWZ (Raiffeisen) as a prize. A fair share.

After that she became strange again. I think sometimes she does not trust me. She came back from walking the third course, a StilgeländeA that's what they call it. Ah by the way I think the judges liked me and I like that!! So she came back to the trailer and she went on and on "it's raining and if it's raining I do not ride and stuff as Tabasco is tired he already went twice today and this is now REALLY a hard course and damn competition"... Good she took my leg protection off so my legs could cool down a little bit and then - thank God the rain stopped occasionally - she did it. What shall I say, I was indeed a little tired, but I showed once more that I am a Trakehner. We managed 19 jumps on 2.200m in a good pace with two or three technically demanding parts and waters (I LOVE waters! She HATES drop jumps (but honestly I don't care I always trick her then by just dropping as quick as I can and then - you see - it takes her three seconds or more before she realizes that I am already down the billiard and she is still alive ...)) and the judges told her that HER STIRRUPS ARE TOO LONG but otherwise that I am a good horse and we are a good couple because they say she's managing me and the jumps pretty well and they voted for a 7.2 which brought us another big pack of food for me!!!! Was 8th out of 20 something starters, placed.

And after that, I had the opportunity to go to the people area. I'd like to be there more often. It's funny to see how humans drink beer and sit there and chat (I try to move my mouth st. as they do but there are no funny noises coming out of my mouth) and eat funny things. I like that, as long as they let me eat my grass at the side (which she let me because you could see that she was in a real good mood at the end. I think sth hurts her too because a couple of months ago she could not ride because some other horse threw her off and now she complains about pain in her back and things that she cannot ride any longer and so on). So I do my best to make life easy for her. It was such a good day! It was so much fun to go my speed and nothing stops me and to show how well I jump!

She is working on the 90%. But that can only work if both she and I go a 100%!!!!!

Sunday, June 15, 2008

Sulzthal 2008


Eine ganz neue Strecke haben wir am Samstag - zugegebenermaßen mit ziemlich flauem Magen - angesteuert: Fast 200km nach Sulzthal (das ist in der Nähe von Bad Kissingen, in der hügeligen Rhön) zum Vielseitigkeitsturnier.

Ich möchte an dieser Stelle Lob und Tadel aussprechen, wobei das Lob ganz klar überwiegt und ich auch daher uneingeschränkt zu diesem Turnier raten kann: eine Geländestrecke, wie man sich sie in Hessen so manchmal wünscht - das ist Gelände, keine gemähte Koppel oder Flachlandhindernisrennen! Feinster Waldboden, an Stellen wenn nötig gemulcht oder gemäht, bestens und fachgerecht aufgebaute Sprünge, die einem sofort das nötige Vertrauen geben - wenngleich sie durchaus respektabel sind. Was die Strecke schwer macht, sind wirklich VIELE rumstehende Bäume (ja wir reiten im Wald!), die einen dazu zwingen, die Linienführung immer wieder zu überdenken.

Tabasco ist auf dem dortigen Boden - obwohl er definitiv noch nicht in Form ist - spitzenmäßig galoppiert und hat seine Aufgabe, dieses Jahr erstmals wieder einen Stilgeländeritt der Klasse A - mit absoluter Bravour gemeistert. Da gibt es wirklich nichts hinzu zu fügen, Wertnote eine schöne 7.3. Die komb. E beendeten wir mit dem 4. Platz und der WN 6.8.

Lob auch dem Drumherum, der Meldestelle, der Fotografin, der Verpflegungsscheune: alles bestens, lecker Essen und super nett. Was mir besonders auffiel und ich daher hier direkt reinlinken muß, waren die schönen Preisschleifen von Jugenddorf Christophoruswerk in Lingen (www.reitsport-lingen.de), einer Behindertenwerkstatt. Da kann man direkt noch was Gutes tun!!! Wenn unser Sport schon manchmal etwas dekadente Züge annimmt. Auch hierfür ein Riesen-Lob dem Veranstalter!

Die kleine Kritik richtet sich leider gegen die Unparteiischen, die wie wir alle wissen auch nur Menschen sind: man hatte aufgrund der Kommentare sicherlich nicht unberechtigt den Eindruck, daß gute Bekannte, Reitschüler, oder Kunden des Richters deutlich besser wegkamen als alle anderen. Die 8 vor dem Komma ging eigentlich nur an solche... was - und dies ungeachtet dessen erneut verbunden mit einem dicken Lob - bei live Kommentierungen der Ritte durch die Richter und wirklich vielen Zuschauern mit viel Applaus nach Beendigung gewürdigt wurde, dennoch natürlich die persönlichen Worte zu einigen Reitern nicht ganz sachlicher Natur waren...

Tuesday, May 27, 2008

Status Quo...

Foto: Tabasco und Wiebke, Februar 2008 (Foto alexap-fotografie.com)

... oder was so drum herum passiert, in unserem Leben mit Tabasco, dem gutmütigen, wunderbaren Goldstück. Denn das Gros des Tages wickelt sich nicht (noch nicht) im oder am Stall, sondern im Büro ab. Diese Tatsache ist sogar eine ganz besondere Motivation, daß wir uns als Gegengewicht dieses Bauernhofhobby zugelegt haben. Nicht blauäugig, aber durchaus darüber bewußt, daß das mehr Arbeit mit weniger Ertrag sein wird als alles im Büro. Ich bin derzeit bei NATIXIS (http://www.natixis.com/), einer globalen Bank, beschäftigt. Natixis hat seine Wurzeln in Frankreich. Das ist in verschiedener Hinsicht schön, denn einerseits fühlt man noch die Welt um sich pulsieren (wenn auch nicht direkt auf der Wall Street unser Office ist :-), spricht den ganzen Tag mal Englisch, mal Französisch. Noch besser ist, daß mir die Lebensgewohnheiten der Franzosen (ja hier gibt es Kollegen, die die besten Weine günstig beschaffen und unseren kleinen Bauernweinkeller direkt damit bestücken) sehr liegen: nicht zuletzt sind unsere Nachbarn outre-Rhin ja auch ganz groß im Concours Complet, dem Eventing (offizielle Site: http://www.ffe.com/ ). Konkret beschäftige ich mich im Büro mit der Organisation und Kundenbetreuung rund um "unsere" Fondsprodukte. Hierzu gehe ich jetzt nicht weiter ins Detail, denn das ist umfangreich.

Das zweite Projekt vor dem Team Tabasco Eventing ist derzeit das Haus, bzw. die alte Schmiede oder Hofreite in Calbach. Chris, nicht nur der weltbeste TT, ist auch der beste self-made Handwerker rund ums Haus. Was Tabasco betrifft, sieht es momentan konkret so aus, daß wir die Paddocks drainieren, uns um Wasserleitungen sowie die Ausstattung der Boxen kümmern und natürlich die Umzäunung der Paddocks planen. Yes, dahinter jedenfalls kommt eine schöne Rosenhecke. Anschließend steht dann die konkrete Planung von Koppel und den Verbrauchsgütern wie Heu, Stroh, Kraftfutter etc. auf der Liste. Meine Liste sagt dazu "Juli" :-) - aber zuvor ist/war genug zu erledigen, um überhaupt uns ein Bettchen zu bauen.

Das dritte kleine Nebenprojekt sind die "wiehernden Elche", unsere hessischen Trakehner im Busch, die ja letztes WE erstmals als Mannschaft gestartet sind und gleich einen ersten Sieg verbuchen konnten. Neben ein bisserl Promotion für diese Rasse geht es mir hier um Gemeinschaft, Spaß an der Sache und vor allem der reiterlichen Entwicklung unserer gesamten Amateur-Trainingsgruppe.

Und das Team Tabasco Eventing sieht Stand heute einen weiteren Trainingsaufbau vor, der neben dem Equipment (leider sind einige Sättel zu optimieren) und der Gesundheit (auch hier ist weiterhin aufpassen angesagt, und zwar für beide Aktiven) vorsieht, bis Mitte des Jahres wieder eine komplette Vielseitigkeit reiten zu können. Zufrieden und glücklich!!!

Sunday, May 25, 2008

Fronleichnam und das Wochenende

Am 22.5. (Donnerstag) hatte der Rosenhof in Büdingen seinen Geländetag ausgeschrieben. Leider keine komplette Vielseitigkeit, doch mit der bewährten Herzlichkeit aufgebaute Strecken (diesmal von Bernd Petruschke offiziell erstellt), für alle Zuschauer (incl. Richter) gut überschaubar und auch anspruchsvoll genug. Wir waren nicht vorab zum Training vor Ort (machen wir ja ohnehin fast nie, im Gegensatz zu vielen anderen). Fazit eines sonnigen Tages: nach Reiterfehler "nur" 6. im Stilgelände-E, dann - nicht nochmal Reiterfehler - mit 82% 1. Platz in der Hunterklasse-Gelände und - das war eigentlich das Beste (!) - Sieger der Mannschaftswertung. Wir sind als "Wiehernde Elche" für den Trakehner-Verband an den Start gegangen und konnten unter immerhin 7 Mannschaften mit dem höchsten Punktekonto den Sieg verbuchen. Dabei hatten wir im Vorfeld gleich 2 Ausfälle der an sich geplanten Mannschaft zu beklagen und mußten daher bis zur letzten Minute jonglieren, um ein gutes Team zusammen zu stellen. Erst hatte sich Thetis auf der Koppel verletzt, dann kam noch ein Unfall von Philine mit Kaja in einer VS-Prüfung dazu... Vor Ort ist es uns gelungen, nicht nur dem Trakehner treu zu bleiben, sondern auch die richtigen Reiter pro Prüfung zu benennen, um diese maximale Punktzahl zu erreichen. Cool! Die Rosenhof-Schleifen sind ohnehin mit die schönsten!!!

Und am Samstag gings gleich weiter nach Seligenstadt zur 2. Qualifikation des Uelzener Hunter-Cups 95. Leider auf sehr schwachem Niveau vom Teilnehmerfeld, dennoch auf hohem Niveau vom Parcoursbau (das tendierte im Vorjahr noch dazu, wirklich eingegraben zu sein und ist mittlerweile ein gutes A* mit zusätzlichen Schwierigkeiten naturähnlicher Sprünge (Schweinerücken, Stroh, Baumstämme als Unterbauten), so daß es doch neben den wenigen flüssigen Ritten genügend Bewerber gibt, die mit der Aufgabe überfordert sind. Daß die Richter diesmal nicht wußten, wie eine Hunterklasse gerichtet und kommentiert wird, ist schade, aber da es (im Gegensatz zum bundesweit ausgeschriebenen LandRover Huntercup 2006) um "nix geht", nicht so dramatisch. Sei's drum. Es macht saumäßig Spaß, mit dem immer motivierten, chicen, cool galoppierenden Tabasco diese Kurse zu reiten. Und diesmal waren wir um 0.1 Punkte Abstand auf dem 2. Platz - und haben einen Springstock gewonnen!!!! Dafür gabs jetzt 2 Tage Koppelpause. Enjoy!!!

Wednesday, May 07, 2008

Seniorenrunde

Am 1. Mai waren wir zum 2. Mal zum "traditionellen" Huntertag auf der wunderschönen Reitanlage im südhessischen Dieburg zu Gast. Dieses Jahr begleitete uns Sonnenschein, wo im Vorjahr ein wahres Schlammbad auf dennoch bestens reitbarem Boden vorherrschte. Nobel auch, im Gegensatz zum Einstand in Gravenbruch vor einigen Wochen, daß meine erste Prüfung erst um 12h anfing. Was heißt, halbwegs ausschlafen, morgens einflechten (und dann trotzdem noch die Hälfte vergessen, s.u.)...
Entenberzel und falsche Amateure
Noch immer mit ca. 20 Startern recht kleine Teilnehmerfelder in der Hunterklasse - ich bin etwas überrascht, daß diese Prüfung nur so langsam an Interesse gewinnt. Eine Erklärung könnte sein, daß die an sich angesprochene Zielgruppe sich nicht traut, weil einige Reiter am Start sind, die mit L- und M-Platzierungen aufwarten können und somit ganz sicher nicht in die Kategorie Spät- und Wiedereinsteiger gehören. Nun, in unserem Individualsport ist sowas nicht zu ändern, solange die Ausschreibung es erlaubt. Sportlich ist es nicht, als M-Platzierte/r ein Schleifchen abzugreifen, in einem schönen aber für diese reiterliche Gruppe anspruchslosen und viel zu einfachen Parcours.
Tabasco war zwar motiviert, kam aber, schon beim Abreiten sehr steif, nicht an seine Vorjahresform heran und so liegen wir in der Wertung zum Uelzener Huntercup 2008 nach dieser ersten Qualifikation auf Platz 5. Dazu kam, daß ich einen aushakbaren Teil des Martingals in der Aufregung wohl zu Hause vergessen hatte und daher ohne dieses Reiten mußte (nicht daß das so dramatisch wäre, aber wir sind es momentan nicht mehr gewohnt und alles was ich nicht gewohnt bin, brauche ich nicht wirklich auf einem Wettkampf auszuprobieren)... nun gut, zu den weiteren Prüfungen: mittags war dann noch eine - an sich wirklich viel zu einfache - Stilgeländeprüfung der Klasse E, wo wir mit 8.2 den 2. Platz belegt haben und damit unsere Stärke im Gelände wieder bewiesen. Da kamen dann Fragen (und unsportliche Kommentare auf dem Abreiteplatz) auf, welche Noten für welchen Stil vergeben werden. Leider verzichteten Richter und Ansager in diesem Jahr auf die für alle so wertvollen Kommentierungen der Ritte. So kann ich mir nur erklären, daß einige Damen, die mit "Entenberzel" im leichten Sitz durch die Strecke ritten (most beautiful), etwas enttäuscht waren, daß dieser Berzel dieses Mal wohl nicht erwünscht war. Sieht man diesen in Einsteigerprüfungen und somit insbesondere bei den 9-15-jährigen, sollten wir in die Jahre gekommenen Hobbyamazonen doch mal an an einem korrekten leichten Sitz arbeiten.
Der Weg ist das Ziel
Während wir nach dem Umzug noch vieles räumen, bauen und ändern (müssen), freuen wir uns auf den Geländetag in Büdingen am 22. Mai - wieder sehr Amateur- und seniorenfreundlich ausgeschrieben. Nix Neues, daß der Weg das Ziel ist, aber öfters gepredigt von Rolf Petruschke am Osterlehrgang, sehe ich weder beim Häusle noch diese Saison beim Reiten wirklich Licht am Ende des Tunnels. Wir laborieren noch immer an der beihnahe-Lähmung meines Lendenwirbelbereichs herum, und die Form, die ich mir wünsche und für dieses Jahr als Ziel setze, nämlich in allen Disziplinen eine GUTE Leistung zu erreiten, scheint noch in weiter Ferne. Aber mit dem Alter weise werdend, macht es tatsächlich Spaß, den Weg zu verfolgen - er ist ja nicht aussichtslos!!!
Trakehner in Hessen
Neu auch, daß in diesem Jahr die 95-er Hunterklasse mit einem Sonderehrenpreis für den jeweils bestplatzierten Trakehner ausgelobt ist. Waren im Vorjahr immer mindestens drei Trakehner (und damit ca. 30% der Teilnehmer) mit Trakehnern beritten, fielen dieses Jahr in Dieburg 2 davon aus (Hennessy von Gabi und Arlecchina von zu Schwabedissens), und damit ging an Tabasco auch dieser Preis. Überreicht von Georg Kaffenberger, Chefrichter der südhessischen Hunter-Fraktion und selbst ehem. Trakehnerzüchter, kam dieser Preis nicht nur bei mir gut an, sondern rief auch eine gewisse Aufmerksamkeit hervor. Letztendlich ist das Plüschelchlein vom Trakehner-Verband wirlich super-süß und da wünscht sich manch anderer, er hätte einen Trakehner gesattelt... :-). http://www.trakehner-verband.de (bitte auf "Shop" klicken und die netten Sachen ansehen/bestellen). An dieser Stelle sei auch angekündigt, daß unsere Busch-Trainingsgruppe in Büdingen als "WIEHERNDE ELCHE" an den Start geht - und damit erstmals seit langer Zeit einen Mannschaft stellen wird. Drücken wir die Daumen, daß alle gesund bleiben! Desweiteren plant Andrea Becker (Mamma Becker, Mareike's Mutter), ein Teamshirt zu entwerfen und zu besticken. Seien wir gespannt, was dabei herauskommt!

Sunday, April 20, 2008

E wie Einlaufprüfung

Vielleicht sind unsere Gefühle nach diesem Einlauf-Busch-Wochenende genauso getrübt wie es das Wetter war: ein Samstag mit Regengüssen und ein Sonntag mit Sonnenschein. Die Saisoneröffnung in Gravenbruch stand auf dem Programm. Insgesamt waren wir recht konstant, der Notenspiegel jedoch eher mittelmäßig: 6,4 Dressur, 6,5 Springen und 7,5 im Gelände.
Stellt erneut unter Beweis, wo ganz klar unsere Stärke liegt und wo wir arbeiten müssen, um ganz vorn dabei zu sein. Was hat das bedeutet? Heute (am sonnigen Sonntag) den 5. Platz im Stilgeländeritt und den 7. Platz in der kombinierten Wertung. Nach einem Jahr Turnierpause ganz ok, denke ich.
Was Tabbi betrifft, ich glaub er war mindestens so ehrgeizig wie ich. Außer den unpassenden Sätteln ist er mords-gut drauf momentan und das Gelände haben wir heute beide genießen können. Eine tolle Runde in metronomischem Gleichmaß mit einem stets motivierten Pferd. Etwas schöneres gibts nicht!
Nebenbei üben wir zuhause Handarbeit, also die Anfänge, wie sie uns Rolf Petruschke am Osterlehrgang vermitteln konnte. Denn die Dressur, s.o., gehört deutlich verbessert.



Thursday, March 06, 2008

Sans commentaire...

Alle große politische Aktion besteht im Aussprechen dessen, was ist, und beginnt damit. Alle politische Kleingeisterei besteht im Verschweigen und Bemänteln dessen, was ist.

F. Lassalle

Monday, March 03, 2008

Sind wir nicht alle ein bißchen hardcore??

Uffz. Wir leben noch. Vor vier Wochen hatte ich entschieden, daß das mit dem Reiten weitergehen soll und ich nicht abwarte, bis meine Sturzverletzungen nicht mehr fühlbar sind (wer weiß ob das jemals so sein wird)... Also meldeten wir uns zum CDV-Lehrgang sowie zum Hess. Mannschaftswettkampf (RC Altenstadt) an diesem ersten Märzwochenende an. Beides ein gewisses Risiko, da ich ja bis dato kaum auf dem Pferd sitzen konnte - und wenn, immer drei Tage danach zum Ausgleich gar nicht.
Am Wochenende kündigte sich dann "Emma" an - der Orkan. Strenggenommen sind wir alle Elektrozaunpisser genug, um bei solcher Gefahr (denn zweifelsohne KANN ein Hänger auf der Straße von einer Orkanböe umgeblasen werden) unserem Hobby nachzugehen und jeder vernünftige Mensch hätte so eine Wetterlage letztlich als Grund genug genommen, jegliche Aktivitäten dieser Art komplett abzublasen. Aber doch keine Reiter!!! Wir doch nicht!!!!
Auf dem Lehrgang war zumindest der Spring- und Geländeteil grandios. Mein Pferd etwas übermotiviert, dadurch nicht immer in kompletter Kontrolle, aber doch getreu seinem Motto "ich als Trakehner mache für Dich ALLES ALLES ALLES" und ansonsten leckt mich doch alle mal sonstwo. Ich bin Tabasco und ich ruhe in mir und mache was ich denke. Und was ich mache mache ich mit dem Stolz der Elchschaufel und alle die sagen ein Trakehner kann nicht springen oder hat einen an der Waffel - well, die belehre ich eines viel viel Besseren.
Gleich im Anschluß an diesen Lehrgang fuhren wir am Sonntag nach der Geländeeinheit mit Marco (aus Luhmühlen) nach Oberursel. Ich guter Dinge, denn Tabbi war super locker und super gut drauf. Und die Kontrolle war mittlerweile dank einiger gut umsetzbarere Instruktionen, das Pferd vor mir weitergaloppieren zu lassen, auch wirklich gut. Blöd, daß wir dann in einem leichten Parcours, wo wir (!) die erste Nullrunde für einen Gesamtsieg unserer Mannschaft hätten liefern wollen, gleich 2x patzten. Einmal Tabbi (schlampig) und einmal ich (blind vermetert). Wirklich blöd. Und an den 2 Fehlern hing dann unser aller "Pech", wir wurden nur 6. - zwar von 20 Mannschaften, aber da wäre viel viel mehr drin gewesen. Mea culpa. Shame on us!

www.taunusmeute.de

Ein kleiner Nachtrag:
am Sonntag vor 2 Wochen hatte ich ein wirklich schönes Erlebnis - nach so langer Reitabstinenz mit Tabasco: die Taunusmeute veranstaltete zum Eingewöhnen der jungen Hunde an die Pferde einen jagdlichen Ausritt nahe der Ronneburg (Hessen). Uns erwartete strahlender Sonnenschein, Glühwein zum Stelldichein, ein Horn zur Begrüßung und dann eine schöne, rückenfreundliche Schrittrunde über Berg und Tal vor der grandiosen Kulisse der Burg. Am Rande sei erwähnt, daß dieser Ausritt ein Vorgeschmack auf unsere neue Heimat war - denn bekanntlich ziehen wir demnächst ins Ronneburger Hügelland um. Besser für Training und Ausritte zu Pferd geht es kaum!
Am Rande sei ebenfalls erwähnt, daß in recht kleinen Abständen immer wieder Verpflegung in Form von Hochprozentigem am Wegesrand gereicht wurde. Spätestens diese "Medizin" hat alle Schmerzen vergessen lassen. Tabasco hat die Schulung, nicht immer in der Herde ganz vorn galoppieren zu müssen, wohl auch verstanden. Das werden wir zur Frühjahrsjagd in einigen Wochen direkt überprüfen. Wir freuen uns drauf!

Sunday, February 03, 2008

Thoughtful times (2)

I did not expect to have to write another "thoughtful times" entry in such a short sequence of time. Thoughtful times is the column I wish to avoid most of all - the topic this time is another one - closely related to our eventing adventures, though.
It relates to the topic fairplay in sports which is or should be among the most respected ones. At least if you compete. There is a life without competitions, in riding, you can never avoid competition (in life) as it is part of our society. But if you compete, you MUST be fair. And being fair includes pointing out injustice, be it as painful as can be. One of my best friends relates to such actions as "Arsch in der Hose haben", meaning acting correctly and saying a word or two even if you know that fewer friends than before could be the result.
Now, finally coming to the point. In my eventing club, the IGV Hessen (which stands for Interessengemeinschaft Vielseitigkeit which promises a family of people who are living for a common passion) there is an annual trophy for regional level eventers. Of course, there are certain restrictions on who is applicable for this prize. In 2007, as we found out just a couple of days ago, a winner was proclaimed and highly promoted in the media, who was by entry level NOT applicable for this trophy. Worse, the "winner" was member of the board of our club.-- A couple of months ago, when the runner-up for this trophy somehow figured they may be something wrong, she directly approached the "winner" and asked for the level - the answer was a lie, to set her checkmate. The prize ceremony being set for last night, I tried to ensure that a correction be made and the real winner announced - but here was the surprise: no winner, no correction.
-- Can you imagine that people like I dream the whole year about entering such a trophy, and if (the chance is small enough) we are winning it by points, how big must be the disappointment to have to learn that we will not be named, not receiving the trophy?
My loss in this unfair game: I lost my peers in the club, I decided to quit. I can only be consequent. Life goes on.
I want to wake up in the morning and look at myself in the mirror and not feel I have not had the courage to tackle issues that mean something for someone. Its not life or death in this case, but its the more disappointing.

Thursday, January 24, 2008

Riding breadrolls - breadrolls riding?

Tja, Chris ist mal wieder Urheber dieses bislang unveröffentlichten Inhalts. Kurz charakterisiert in der Beschreibung des Team Tabascos (s. Archiv), ist der Ex-Handballer immer gut für messerscharfe Beobachtungen am Spielfeldrand, hier: am Eventing Course.
Nun, vor geraumer Zeit befanden wir uns in Gainesville, FL bei einer Novice Prüfung. Nach Dressur und Springen saßen alle an den Ställen auf den Campingstühlen beisammen und Chris meinte plötzlich in seinem blitzsauberen Englisch. "Did you see the girl over there riding? She looks like a riding BREADROLL!!!" --
Dies war offenbar für deutsche Zuhörer leichter zu verstehen als für die Muttersprachler, die gewiß zunächst dachten, mein Ehegatte hätte sich in der Vokabel getäuscht, was bei seinem eindeutigen Akzent ja durchaus denkbar wäre. Aber nein, der Kommentar bezog sich auf eine Reiterin desselben Clubs, an dessen Campingstühlen wir zu der Zeit saßen.
Heute - nach weiteren vier Wochen Reitpause wegen zerfetzter Rückenwirbelquerfortsätze - fühle ich mich ebenso. I am - or will be soon - a RIDING BREADROLL!

Spielregeln-The Rules of the Game

Nachdem ich mehrfach gefragt wurde, weshalb einige Artikel in Englisch erscheinen, hier kurz die Intention und die Spielregeln für diesen Blog:

Gelegentlich möchte ich meinen nicht-deutschsprachigen Freunden die Möglichkeit geben, eine Idee von unseren gemeinsamen Abenteuern zu bekommen. Darüber hinaus sind einige Dinge - siehe der nächste Artikel - nicht so gut in einer wie in der anderen gewählten Sprache auszudrücken. Ich weiß, daß die meisten Freunde, die nicht Deutsch oder Englisch als Muttersprache haben, eine dieser Sprachen lesen und verstehen können, daher verzichte ich auf französische (pardon, les amis en France) und spanische Einträge.

In jedem Fall - no matter in which language with Roman letters - sind Kommentare und Diskussionen herzlich willkommen.

Wednesday, January 23, 2008

Wir werden Bauern :-)


Es ist soweit!
Wir werden ab Frühjahr 2008 Besitzer und Bewohner, CEO, Manager und Knecht - eigentlich die eierlegenden Wollmilchsäue - eines alten Hofgebäudes im Ronneburger Hügelland sein. Tabasco weiß noch nichts von seinem Glück, uns dann morgens auf die Frühstückseier schauen zu können. Tätääää, aber jetzt dürfte auch dem letzten aufmerksamen Leser klar sein, wieso Tabasco einen Kumpel "braucht": er soll ja nicht allein zu uns ziehen.

Naja, das wird eine ziemliche Umstellung, vom praktischen, aber wenig spektakulären Niederrad. Wo ich schon immer gesagt habe, beim verlassen des Hauses "oh wie häßlich" - nun, ich bitte die Niederräder um Verzeihung, meine Benchmark an dieser Stelle ist Wien, wo ich seinerzeit, als ich dort studiert habe, im 7. Bezirk die Wohnung verließ und mich wirklich ohne Ausnahme tagtäglich an dieser absolut genialen Stadt erfreuen durfte. Von der Bim über den Spittelberg, vom Stephansdom über Herrn Hawelka Sr., vom Treszniewski zum Naschmarkt und den ganzen Hinterhofclubs... unbeschreiblich, szenig-alt gleichzeitig... Reiten ist in Wien für mich kein Thema gewesen, die Reise aus der Stadt zu irgendwelchen schönen Gegenden mit schönen Ställen und Reitwegen habe ich einfach als unmöglich empfunden. Daher jetzt zurück zum Thema.--


Ich habe mich in Calbach schon im Vorfeld gegen Hühner, Hunde, Ziegen etc. entschieden, obwohl dieser Hof eine ganze Palette an Stallvorrichtungen für jedwedes Getier stehen hat. Also konzentrieren wir uns zunächst mal auf die Pferde. Natürlich wird der optimierte Boxenbau in diesem Blog nicht zu kurz kommen, wir sind für sämtliche Tipps artgerechter moderner Pferdehaltung im Eigenheim sehr dankbar!!
Viel mehr will - und kann - ich an dieser Stelle noch nicht verraten, Fotos sind noch nicht vorhanden. Nur soviel: dieser Sommer wird ziemlich arbeitsreich sein! Alle geplanten Erholungsurlaube sind gestrichen. Chris träumt schon davon, "in langen Winternächten" gewisse Dinge dann in Ruhe nachzuholen, die im Sommer ganz bestimmt nicht gehen werden.
Ein paar kleine Tripps, z.B. zum Trakehner-Familienfest im Juli in Hannover, sind jedoch fest eingeplant!

http://www.trakehner-verband.de/termine/termine_bt.html

ps. heute Morgen hat Tabasco mich und Micha wieder sehr amüsiert und erfreut. Micha hat (man bedenke, ich darf und kann noch immer nicht wieder selbst reiten) ihm den großen Gefallen getan, und ist mit Tabasco gesprungen. Es ist immer wieder eine Freude von unten und von oben, zu sehen, wieviel Vermögen er hat, wie eifrig er bei der Sache ist und wie wenig für ihn unmöglich ist. Eigentlich nichts :-)

Thursday, January 17, 2008

Thoughtful times

Some basic ideas about the Holiday Season were pretty much messed up this year. Which is the reason why all "happy New Year Posts" did not appear before now. Time to sum up. None of our beloved ones received a Christmas Card this year!! My "present" for year-end, and to become Tabasco's new buddy, moved into our stables, and decided somehow that he did not care too much about me riding him. -- Brief, I fell off and ended up in hospital. I was unable to move. I hate to say it was a Trakehner horse.
Naturally such events do not only mess up all plans, all idealism and positive thinking that comes along with a decision to adopt a living being into one's life. A decision that was not taken between a cup of coffee and a cigarette, but well-thought about... The fact that I was - and still am today, 4 weeks later - pretty much unable to move, is also pretty special.
I am writing a little bit around this personality because I am still unsure at this point how much I want to share in this diary. Because at this point there are still some things (i.e. PAIN) that I wish to forget. What I can say is that Tabasco was very jealous of him. Also, Tabasco naturally also suffers from the whole thing as I cannot mount and therefore he is a little bored. Only very few days were presented to us in January with icy and frozen paddocks. On those few days, the two boys enjoyed long races on our beautiful grassland and playing around.
Times are thoughtful because of decisions that might have to be turned around: Tabasco will now look for another buddy. I have decided not to continue with his projected buddy. I am mad with him or let's say, with what he did to me. Yes.
Thoughtful too, because I start to think about getting older, or for whichever reason, being restricted in movements. Which is the case now and where I can only express the strong hope that I will move like a 25-yrs-old very soon again. Because my dreams are about riding, my dreams are about fun times with my family which is Chris and Tabasco and nn, another buddy. And then our five little nephews, Julian, Leon, Mark, Ole and Linus. Will tell you soon about why the other buddy must come... shhhhh...


Happy New Year!!!

Das Team Tabasco wünscht allen Lesern unseres Blogs ein sonniges, gesundes neues Jahr!